Mit Gefühllosigkeit in den Füßen leben – so gehen Sie im Alltag mit Neuropathie um
Der stille Schmerz – mit Gefühllosigkeit in den Füßen leben
Die eigenen Füße nicht richtig zu spüren, mag wie ein kleines Problem erscheinen. Doch für diejenigen, die mit Neuropathie leben, kann es das gesamte Leben verändern – von der Art, wie man geht, bis hin zu dem Gefühl der Sicherheit im eigenen Körper.
Neuropathie ist nicht immer schmerzhaft – aber sie ist immer belastend. Sie beeinflusst die Lebensqualität, Sicherheit und den Alltag auf Weisen, die schwer zu erklären sind für jemanden, der es nie erlebt hat.
In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick darauf, warum Neuropathie entsteht, wie sie sich anfühlen kann und vor allem: was Sie tatsächlich tun können, um Ihr Leben und Ihre Bewegungen an die neuen Gegebenheiten anzupassen.
Was ist Neuropathie in den Füßen?
Neuropathie bedeutet, dass die Nerven in den Füßen (oder Beinen) geschädigt sind oder nicht richtig funktionieren. Dies führt zu verschiedenen Arten von Symptomen, wie:
– Taubheit
– Kribbeln oder Prickeln
– Brennendes Gefühl
– Schmerzen ohne äußere Ursache
– Gefühllosigkeit – Schwierigkeiten, Temperatur, Druck oder Untergrund zu spüren
– Gleichgewichtsprobleme
Häufige Ursachen für periphere Neuropathie
– Diabetes (diabetische Neuropathie ist die häufigste Form)
– Alkoholmissbrauch
– Vitaminmangel (insbesondere B12)
– Nervenschäden nach Operation oder Verletzung
– Chemotherapie
– Erbkrankheiten
– Idiopathische Neuropathie (unbekannte Ursache)
So beeinflusst Neuropathie den Alltag
Neuropathie ist nicht nur ein physisches Gefühl – sie beeinflusst jeden Schritt, den du machst, jede Oberfläche, auf der du gehst, jede Bewegung, die du machst, ohne wirklich auf deinen Körper vertrauen zu können. Viele beschreiben es als "auf Baumwolle gehen", "Socken in der Dusche tragen" oder ständig am Rande des Gleichgewichtverlusts zu sein.
Das führt oft zu:
– Angst vor dem Fallen
– Erhöhte Anspannung beim Gehen und Bewegen
– Vermeidung von Spaziergängen oder längerem Stehen
– Müdigkeit in Beinen und Rücken aufgrund von Kompensation
– Psychologischer Stress – Gefühl von verminderter Kontrolle
Was kannst du tun, um bei Neuropathie in den Füßen zu helfen?
Wähle die richtigen Schuhe
Schuhe mit breiter Passform, guter Dämpfung und stabiler Ferse bieten ein besseres Grundgefühl und Gleichgewicht.
Verwende orthopädische Einlagen
Gut gemachte Einlagen können den Bodenkontakt des Fußes verbessern und Stöße reduzieren, die sonst nicht natürlich gedämpft werden.
Trainiere mit bewusster Bewegung
Gleichgewichtsübungen, langsame Spaziergänge und Fußgymnastik erhöhen die Kompensationsfähigkeit des Körpers.
Passe den Untergrund zu Hause an
Weichere Teppiche, Rutschschutz und ergonomische Hausschuhe können einen großen Unterschied machen.
Schwedischer Expertenkommentar
Laut 1177 Vårdguiden ist es wichtig, die Füße warm zu halten und sie vor Druck bei Nervenschäden zu schützen. Da das Empfindungsvermögen verloren gehen kann, sodass man kleine Wunden nicht bemerkt, wird eine tägliche Inspektion und die Verwendung von fußgerechten Schuhen empfohlen.
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Für dich, der mit Neuropathie in den Füßen lebt, ist es wichtig, Sicherheit, Komfort und Schutz – jeden Tag zu kombinieren.
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ErgiloFlip – ergonomischer Hausschuh mit stoßdämpfender Korksohle, geräumiger Passform und rutschfester Sohle. Perfekt für Stabilität zu Hause.
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ErgiloSupport – Stützstrümpfe, die die Blutzirkulation fördern und das Gefühl von Müdigkeit und Kribbeln lindern können.
Kombinieren Sie dies gerne mit einer täglichen Inspektion der Füße und einer sicheren Gehumgebung zu Hause.
Zusammenfassung: Lebendige Füße – auch ohne Gefühl
Neuropathie ist ein unsichtbarer, aber spürbarer Zustand, der jede Bewegung, die Sie machen, beeinflusst. Aber es gibt Möglichkeiten, den Alltag anzupassen, um die Kontrolle zurückzugewinnen – mit den richtigen Schuhen, Unterstützung, Gleichgewichtsübungen und einem sicheren Zuhause.
Das Gefühl in den Füßen kann eingeschränkt sein – aber das Gefühl von Sicherheit und Bewegungsfreiheit kann wiederhergestellt werden.